Illegale Farben

Stilrichtung unbekannt. Die fünf Kölner nennen Postpunk, Indie und NDW als musikalische Einflüsse. Ihre kurzen prägnanten Songs laden zum Tanzen und düsteren Tragträumen ein. Deutsche Texte und maschinell treibenden Rhythmen markieren den Grundriss aus dem verzerrte Bass- und Gitarrenmelodien erwachsen.

Da waren zwei Typen, die sich noch aus ihrem ganz frühen Leben bei der Hardcore Band My Lai (das waren die 1990er) kannten und dann sind beide doch in Köln gestrandet. Der eine, Thilo, als Kopf einer mehrköpfigen Schlange von Genepool, der andere, Thomas, als Springinsfeld bei Bazooka Zirkus. Da ist es ganz passend, dass gerade unter dem Projekt LFRS die ersten Songs mit Sänger Thom entstanden sind. Ausgangspunkt war also erstmal „Bock was zu machen“. Das ist in Musikerkreisen die Entsprechung von „irgendwas mit Median“ und entsprechen uncool. Ideen sind da, aber die müssen erstmal durch den Fleischwolf von drei Musiksozialisationen. Was mit Gitarren soll es sein, pathetische darf es nicht sein und bitte auch nicht der Dicke-Euer-Rock von alten Herren. Erster Abend – erster Song. Wieder raus: „wie sieht es aus in Eurem leben – kommt ihr da lebend wieder raus?“ Erstmal Mitstreiter suchen. Da ist Chris, der bunte Hund im Kölner Nachtleben und viel mit Bands auf Tour – und danach in deren Bandshirts unterwegs. Außerdem ein alter Bekannter und Bassspieler, wie praktisch. Das Schlagwerk komm dann auch von Genepool, zuerst Spiro und jetzt Jens und fertig ist die Laube. Es werden also Songs geschrieben. Es gibt Output, viel Output. Ein Abend, ein Song, Ein Demo. Zu dem Kopf kommt immer mehr Herz – und Beine. Das klappt fast immer.

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