Suzan Köcher

Eine alte Framus Gitarre, schimmernd rote Haare, diese wunderbare Stimme und eine so unaufdringliche wie faszinierende Bühnenpräsenz. Suzan Köcher ist viel mehr als nur ein weiteres singendes Mädel mit Gitarre, das schöne Songs vorträgt. Tief verwurzelt in musikalischen Welten, die so viel älter sind als die Zwanzigjährige selbst, spinnt die Songwriterin ein Netz aus unwiderstehlichen Melodien, die mit ihrem bittersüßen Charme sowohl geheimnisvoll als auch tröstend zugleich klingen.

In ihrer Musik verbindet sie knarzigen Folk-Rock mit staubig wildem Country und der Melancholie einer Judee Sill, ohne sich dabei blind in Traditionen zu verlaufen. Borstige bis zarte Akustik Gitarren und rumpelnde Drum-Tracks treffen in ihren Songs auf düster barocke Mellotron Orchestrierung, tänzelnde Cembalos, eine schimmernde Lap Steel und hallgetränkte E-Gitarren, die zwischen Twang und Fuzz-Sounds mäandern.

Ihre Texte zeichnen verträumte Bilder von verlassenen Seelen, porträtieren wilde Gangster-Storys oder die verlorene und neu gefundene Liebe. All das trägt sie mit ihrer einprägsam unaufgeregten Stimme vor, die mühelos Tiefe mit Leichtigkeit verbindet und ihren so zeitlosen wie verschrobenen Songs einen ganz eigenen Stempel aufdrückt.

Zusammen mit Blackberries- und Palace Fever-Kopf Julian Müller hat sie ihre erste Platte aufgenommen, die einen faszinierenden Querschnitt durch die Kunst der Musikerin bieten wird. Während des letzten Jahres stand sie als Live Mitglied von Palace Fever schon mit Acts wie Wanda, Ron Sexsmith, The Fratellis und The Sonics auf der Bühne und spielte ihre Solo-Songs dabei erstmals vor großen Publikum.

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